Hausunterricht, Homeschooling

Mitteldeutsche Zeitung: Hausunterricht in Hettstedt?

Mutter möchte Hausunterricht für Jungen mit Lernschwierigkeiten in der Schule beantragen

Der zehnjährige Ronny lernt derzeit an der vierten Grundschule in seinem Leben, eine Klasse hat er wiederholt. Die Noten werden jedoch nicht besser. Seine Mutter will ihn jetzt aus der Schule nehmen.

Bei Lernschwierigkeiten käme es auf die Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern an, sagt Pressesprecherin Karina Kunze aus dem Kultusministerium dazu auf Anfrage. Anträge auf häuslichen Unterricht haben nach ihren Worten keine Erfolgsaussichten. Alle Bundesländer seien sich diesbezüglich einig, sogenanntes Homeschooling nicht zuzulassen. „Hausunterricht wird unter keinen Voraussetzungen gestattet“, so Kunze.

Den ganzen Artikel in Mitteldeutsche Zeitung lesen: Mutter will Sohn von Schulpflicht befreien

Und ich frage mich: “Warum kompliziert, wenn’s einfach ginge?”
Wenn die Mutter der Ansicht ist, ihr Sohn lerne zuhause besser als in der Schule, dann sollte der Staat ihr kein Hindernis in den Weg legen.

Ich wünsche Kathleen N. und ihrem Sohn Ronny, dass sie sich möglichst bald von der Schulpflicht befreien können und in Freiheit lernen dürfen.

Comments

  1. Ich frage mich, was die Schule davon hat, wenn dort unglückliche Kinder sitzen oder Kinder, denen es eben unter diesen Umständen schlecht geht. Das muss doch auch für die Lehrpersonen schlimm sein! Ich habe auch mal eine Familie aus Deutschland kennengelernt, die einen solchen Antrag gestellt hatte – nicht nur, auch die Schule selbst hat das unterstützt, damit sich das Kind (das einen richtigen “Schulkoller” hatte und auch psychologische Unterstützung brauchte) zumindest mal ein Jahr ausruhen und wieder zu sich finden könne… Nix da, Antrag abgelehnt! Dem Schuldirektor hat das auch sehr Leid getan, aber er konnte nichts weiter tun, um zu helfen. Schlussendlich hat die Familie dann Deutschland den Rücken gekehrt. Ich finde das wirklich sehr schlimm, dass es so weit kommen muss…

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