Gesunde Bonbons
In unserem Garten wachsen einige junge Beerensträuche. Jedes Jahr gibt es etwas mehr Beeren. Immerhin durften wir diesen Sommer rund ein Kilo ernten. Darunter waren rote Johannisbeeren, schwarze Johannisbeeren und Stachelbeeren.
Wir nennen die Beeren unsere “gesunde Zältli” (Bonbons). Direkt vom Strauch in den Mund enthalten sie die meisten Vitaminen. Sie schmecken fein und sehen mit ihren satten Farben und runden Formen hübsch aus. Eben, wie Zältli.
Gespräche durch den Strauch, Zeit miteinander draussen im Garten. Das sind die kleinen Dinge, die den Alltag wertvoll machen.
Vom Heranreifen zum Beerentraum
Wir lernen wann die Beeren heranreifen, wie sie heissen, wofür sie verwendet werden können. Zu früh gepflückt schmeckten sie unangenehm sauer, zur rechten Zeit geerntet süss und erfrischend.
Der mit Rohrzucker und Joghurt vermischte Beerenmix ergibt einfach und rasch ein Beerentraum als Dessert!
Ja, das ist so ähnlich auch bei uns der Fall. Nur das mit dem Gespräch miteinander klappt nicht: der eine erzählt nur von seinem “Mischa” (Teddybär), was der alles so macht und von den anderen Beiden hört man nur ein “MAMMAMM!”, was so viel heist wie: ” Papa, mach gefälligst meinen Mund mit den Himbeeren, Erdbeeren etc. voll, bevor alles im Bauch vom großen Bruder verschwindet.
Bei uns gibt/gab es auch Erdbeerfelder zum selber pflücken, wobei man soviel essen kann, wie man möchte. Zwar sind die am Ende gesammelten und gekauften etwas teuerer, als im Discounter; allerdings hat man dann den Bauch schon voll und sich natürlich nur die schönsten und besten Erdbeeren herausgesucht. Kann ich nur empfehlen!
Jetzt sind die herrenlosen Kirschbäume dran…