Schach ist ein förderliches Brettspiel
Gestern habe ich mit meinem bald 7-jährigen Sohn Schach gespielt. D.h. ich habe ihm einige Regeln beigebracht und gezeigt, wie das Schachspielen geht. So lernt er allmählich selbstständig Schach zu spielen. Schon vor längerer Zeit hatte er gelernt die Schachfiguren korrekt aufzustellen, konnte aber nicht spielen.
Gestern wurde er (mit etwas Hilfe) einmal Sieger und beim zweiten Mal habe ich ihn in Schachmatt gesetzt.
Schach finde ich eine sinnvolle Beschäftigung im Homeschool. Unsere 11-jährige Tochter hatte sich vor ungefähr zwei Jahren das Schachspielen anhand eines Computerprogrammes selbst beigebracht. Dann aber einiges beim Spielen mit Familienmitgliedern und ihrem Götti (=Pate) hinzugelernt. Meistens wenn er zu Besuch kommt, spielt sie mit ihm gemütlich eine oder mehrere Schachpartien.
Warum ist Schach förderlich? Schach fördert das logische Denken. Trotz genialen Computerprogrammen bevorzuge ich echte Schachspiele. Denn da spielt man mit einem richtigen Gegenüber. Das Spiel fördert soziale Kompetenzen und hinterlässt wertvolle Erinnerungen an gemeinsame sinnvoll verbrachte Zeit.
Judit Polgár erreichte den Titel Grossmeister im Schach. Sie wurde ihre ganze Schulzeit zuhause unterrichtet. Ohne Homeschooling wäre ihr diese Errungenschaft wohl kaum zuteil geworden. Dank dem Plus an Zeit, das sie wegen Homeschooling hatte, konnte sie ihrer Leidenschaft, dem Schachspiel, widmen und sich so immer mehr entwickeln.