Wer diese Geschichte liest, glaubt sich 70 Jahre, in finstere Zeiten zurückversetzt. Es sind aber nur wenige Tage her.
Es geschieht auch nicht in irgend einem fernen Land, das von einem Diktator oder vom Kommunismus beherrscht wird. Es geschieht unweit, im zivilisierten, modernen Nachbarsland Deutschland.
Hier wurde kürzlich eine Familie auseinander gerissen. Am frühen Morgen des vergangenen Donnerstags, dem 29. August 2013, gerade als ein neuer Homeschool-Tag begann, wurde die Familie Wunderlich, wohnhaft nahe Darmstadt, von einer Gruppe Sozialarbeitern und bewaffneten Polizisten überrascht. Damit die Türe nicht eingerammt wurde, öffnete Herr Wunderlich an diesem unheilvollen Morgen die Türe zu seiner Wohnuung.
Die Kinder wurden auf brutaler Weise ihren Eltern entrissen. Sämtliche Pässe der Kinder wurden schon zuvor beschlagnahmt, um eine Flucht der Familie zu vermeiden. Diese Eltern sind keine Krimminelle, sie haben lediglich ihre Kinder nicht in die örtliche Schule geschickt! Sie haben ihre Kinder nach ihrem Gewissen und Gutdünken Zuhause unterrichtet. Nun hat das deutsche Staatssystem mit Nazi-Methoden durchgegriffen.
Die Homeschool-Organisation HSLDA setzt sich weltweit dafür ein, dass das Menschenrecht auf freie wahl der Bildung, namentlich Homeschooling, den Eltern gewährt wird. Hier berrichtet HSLDA über den Fall Wunderlich. Es wird auf ihrer Homepage dazu aufgerufen, sich für die Familie einzusetzten und Kontakt mit der deutschen Botschaft aufzunehmen. Hier ist die deutsche Botschaft in Bern.